"Wie zu Maradonas Zeiten": Italiens Medien feiern Napoli

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:18 Uhr | 24.09.2021
SSC Neapel setzt Siegeszug fort
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Durch einen 4:0-Erfolg gegen Sampdoria Genua setzte die SSC Neapel auch im fünften Spiel der Serie A ihren Siegeszug fort und festigte die Tabellenführung. Die Hoffnungen auf Neapels ersten Scudetto seit 1990 - damals mit Argentiniens Superstar Diego Armando Maradona - und den dritten in der Vereinsgeschichte wachsen in der Vesuvstadt.

"Wie zu Maradonas Zeit: Neapel wieder an der Serie-A-Spitze. Erinnerungen an die goldenen Jahre Diegos beflügeln die Tifosi", kommentierte die Gazzetta dello Sport. "Ein neapolitanischer Orkan fegt Sampdoria weg. Die Mannschaft spielt mit Persönlichkeit und Intelligenz: Unter der Führung von Coach Luciano Spalletti hat Neapel eine unerwartete Reife errungen", urteilte der Corriere dello Sport.

"Acht Tore in zwei Auswärtsspielen. Die Neapolitaner sind eine Tornado: Große Klubs wie Inter und Mailand müssen sich in Acht nehmen. Neapel träumt wieder von Maradonas Zeiten", schrieb Tuttosport. "Nach 30 Jahren kann Neapel zum Scudetto greifen", so der Corriere della Sera.

Neapels erfolgreichster Spieler in Genua war Victor Osimhen. Der 22 Jahre alte Nigerianer brachte die Gäste zunächst früh in Führung (10.) und sorgte fünf Minuten nach der Pause mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 auch für die Entscheidung. Die weiteren Treffer des Ex-Meisters erzielten der Spanier Fabian Ruiz (39.) und der Pole Piotr Zielinski (59.)

(sid)



Jemand sollte Jan Furtok die polnische Übersetzung der Memoiren Casanovas schenken, da steht nämlich drin, wie man seine Chancen nutzt.

— Joachim Böttcher über den vor dem Tor glücklosen polnischen Stürmer Jan Furtok.