Das Karriereende des früheren Bayern-Superstars Franck Ribery ist noch nicht offiziell verkündet, da plant sein aktueller Klub US Salernitana bereits die Zukunft mit dem früheren französischen Fußball-Nationalspieler. "Ich weiß nicht, ob schon etwas ausgearbeitet wurde, aber wir haben mit ihm darüber gesprochen", sagte sein Coach Davide Nicola am Samstag auf die Frage, ob der 39-Jährige eine Rolle im Trainerstab des Serie-A-Klubs übernehmen könne.
Sonntag, 09.10.2022
Am Freitag hatte Riberys Agent Davide Lippi der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass sein Klient "sehr wahrscheinlich" seine Karriere beenden werde. Man sei gerade "dabei, die Frage zu evaluieren".
Ribery schweigt weiter beharrlich zu den Gerüchten. Am Samstag postete der unter wiederkehrenden Knieschmerzen leidende Offensivstar in seiner Instagram-Story ein Video, in dem er auf einem Fahrrad-Ergometer strampelte.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Riberys Vertrag in Salernitana, der bis Saisonende läuft, aufgelöst werden. Der genaue Zeitpunkt dafür sei offen, diskutiert werde ein letzter Einsatz.
In dieser Saison kommt der Kapitän nur auf zwei Pflichtspieleinsätze, zuletzt Mitte August am ersten Spieltag. Seine große Zeit hatte der 81-malige Nationalspieler (16 Tore) bei Bayern München. Von 2007 bis 2019 war der Offensivspieler eine der Attraktionen der Bundesliga, in stolzen 425 Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister gelangen ihm 124 Tore und 182 Vorlagen. Mit Arjen Robben bildete er ein kongeniales Duo und eine gefürchtete Flügelzange.
Höhepunkt seiner Münchner Ära war das Triple 2013 mit dem Triumph in der Champions League über Borussia Dortmund, als er in Wembley bei Robbens Siegtor assistierte. Im selben Jahr wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gewählt, 2008 wurde Ribery diese Ehre in Deutschland und Frankreich (dort auch 2007) zu Teil. Der WM-Finalist von 2006 gewann neun deutsche Meisterschaften und sechs DFB-Pokale.
(sid)
Sie werden sich noch Schwarz ärgern, wenn wir aufsteigen! Dann wird niemand mehr Ihre Scheiß Sendung schauen!
— Hans Meyer, Trainer Borussia Mönchengladbach, im DSF-Doppelpass zu Zweitliga-Zeiten.