Rüdiger nach schnellem Comeback: "Schöner als erstes Spiel"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid08:43 Uhr | 28.10.2016
Ist nach seinem Comeback euphorisch: Antonio Rüdiger (Quelle: SID IMAGES/SID IMAGES)

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger ist nach seinem überraschend schnellen Comback für den AS Rom in der Serie A regelrecht euphorisiert. "Der Moment bei der Einwechslung war natürlich überragend", sagte der 23-Jährige dem SID: "Das Gefühl war im Grunde noch schöner als bei meinem ersten Spiel überhaupt für die Roma letztes Jahr. In der Sekunde wird einem dann klar: Die über hundert Rehastunden haben sich gelohnt!"

Rüdiger hatte in der EM-Vorbereitung einen Kreuzbandriss erlitten. Bereits vier und nicht wie befürchtet sechs Monate später gab der Abwehrspieler am Mittwoch beim 3:1-Sieg der Roma bei Sassuolo Calcio durch seine Einwechslung in der 79. Minute sein Comeback.

"Ich bin total froh, endlich wieder für die Roma spielen zu können", erklärte der frühere Stuttgarter: "Natürlich war es nicht einfach, die Verletzung direkt vor der Europameisterschaft wegzustecken. Aber ich war dann doch sehr schnell wieder positiv gestimmt und konnte auch dank der Unterstützung von Familie, Freunden und Verein von Beginn an in der Reha Vollgas geben."

Darüber, ob er im letzten Länderspiel des Jahres am 15. November ausgerechnet in Italien auch schon wieder zum DFB-Team gehören wird, macht sich Rüdiger nach eigener Auskunft keine Gedanken. "Jetzt will ich einfach nur mit der Roma weiter erfolgreich sein und mich wieder auf ein Top-Level bringen", sagte er: "Das Thema Nationalmannschaft kommt dann, wenn es kommt. Da mache ich mir aber jetzt überhaupt keinen Druck. Ich möchte erst einmal zu meiner alten Form zurückkehren, alles andere kommt dann von alleine."

(sid)

AS Rom
Serie A
Rang: 9Pkt: 34Tore: 35:29



Csernai ist ein Angsthase, ein Trottel, er mochte mich nie, er ist falsch, eifersüchtig auf mich, weil ich als Jugoslawe jederzeit wieder zurück nach Hause kann, er aber nicht zurück nach Ungarn.

— Branko Oblak, FC Bayern, über Trainer Pal Csernai, der ihn 1980 nicht mehr im Team haben wollte.