Medien: Juve will langfristig auf Allegri setzen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:22 Uhr | 05.06.2017
Juve will angeblich mit Trainer Allegri verlängern
Foto: FIRO/SID

Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin will offenbar trotz der Champions-League-Finalniederlage gegen Real Madrid (1:4) langfristig mit Trainer Massimiliano Allegri zusammenarbeiten. Der 49-Jährige soll vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2020 verlängern.

Juventus Turin
Serie A
Rang: 4Pkt: 49Tore: 43:21

Allerdings fordert der Coach eine deutliche Aufstockung seines Gehalts von 5,5 Millionen auf 8,0 Millionen Euro per annum. Dies berichtet die Gazzetta dello Sport. Allegri hatte die alte Dame in der abgelaufenen Saison zum Double von Meisterschaft und Pokal in Italien geführt.

Allegri fordert allerdings die Verpflichtung von drei Starspielern für die kommende Saison, um international konkurrenzfähig zu bleiben. "Meine Enttäuschung über die Champions-League-Niederlage ist so groß wie der Stolz über die Leistungen der Mannschaft in dieser Saison. Jetzt nehmen wir uns eine Ruhepause, um noch stärker in die neue Saison zu starten. Real Madrid war Favorit, und Juve muss seinen Weg fortsetzen, um das Niveau der Spanier zu erreichen", sagte Allegri.

Juves Weltmeister Sami Khedira zeigt sich nach der klaren Pleite in Cardiff kämpferisch. "Die Niederlage schmerzt, denn wir wollten das Triple erobern. Wir haben alles gegeben. Wir können mit Stolz auf unseren Leistungen in der Champions League blicken. Bis zum Finale war es fast ein perfekter Weg. Jetzt müssen wir aus der Niederlage lernen, wir werden in der nächsten Saison wieder um die Champions-League-Trophäe kämpfen", äußerte Khedira.

Kapitän und Torwart Gianluigi Buffon wurde von Fans auf dem Turiner Flughafen nach seiner Rückkehr aus Cardiff mit viel Applaus der Tifosi begrüßt. "Ich habe noch eine letzte Chance im nächsten Jahr, um den Titel in der Königsklasse zu erobern. Ich habe noch einen Einjahresvertrag, und wir werden gemeinsam in der nächsten Saison um die Trophäe kämpfen", betonte der 39-Jährige.

(sid)



Ich war sicher kein Vorzeigeprofi.

— Mario Basler