Die italienische Fußballergewerkschaft AIC beklagt eine zunehmende Anzahl von Angriffen auf Profifußballer seit Ende der Corona-Pandemie. "Seitdem die Stadien den Fans wieder zugänglich sind, nimmt die Zahl der Gewalttaten zu. Fans denken, dass Fußballer und Sportler keine Fehler begehen oder keine schlechte Saison haben dürfen", sagte AIC-Chef Umberto Calcagno in einem Interview mit Rai Radio 1 am Montag.
Calcagno kritisierte unter anderem Drohungen gegen Stürmer Nicolo Zaniolo von AS Rom, den es zum türkischen Klub Galatasaray Istanbul zieht. Fans hatten sich aus Protest vor dem Haus des 23-Jährigen in Rom versammelt und ihn und seine Familie bedroht. "Solche Vorfälle nehmen im Profi-Fußball zu, vor allem in der Serie A", sagte Calcagno. Demnach hätte sich auch die Anzahl rassistischer Vorfälle seit Ende der Pandemie erhöht, betonte der Gewerkschaftschef.
(sid)
Der kann noch 100 Jahre spielen, der wird uns nie überholen.
— Uli Hoeneß über Christoph Daum.