Jan-Niklas Beste hat mit seinen fast 25 Jahren eine Wahnsinnshinrunde für den FC Heidenheim gespielt. Er spielte in 14 von 16 möglichen Partien und legte 13 Scorerpunkte auf. Beste ist gerade für seine Gefahr bei Standards bekannt, wie zum Beispiel Union Berlin erfahren musste. Durch diese Leistungen hat Beste das Interesse aus Italien, genauer gesagt vom AC Florenz geweckt. Die Fiorentina soll bereit sein 15 Millionen zu bezahlen.
Jan-Niklas Beste
Benfica•Abwehr•Deutschland
Zum Profil
Liga NOS
Wie bereits in der Saison 2020/21 ist Florenz in der Wintertabelle auf Champions League Kurs. Damals hatte man ebenfalls 30 Punkte, bekam in der Rückserie aber sportliche und auch finanzielle Probleme und verpasste die Rückkehr in die Königsklasse. Seit über zehn Jahren wartet man in Florenz jetzt schon darauf. Damals mündete das Ganze in dem Abgang von Dušan Vlahović zu Juventus Turin.
Mittlerweile hat sich das Bild geändert und die Eigentümer der Fiorentina scheinen bereit zu sein, die nötigen Summen locker zu machen. Dies soll bei Beste nun geschehen, der Linksfuß fühlt sich als offensiver Flügelspieler am wohlsten und hat bei Heidenheim vor allem die linke Außenbahn bekleidet.
Beste passt laut „Corriere dello Sport“ perfekt zu Florenz, da er ein recht junger Spieler ist, der auf direktem Wege das Tor sucht und auch gegen den Ball fleißig mitarbeitet. Man hofft den Deutschen für 15 Millionen von Heidenheim loseisen zu können und plant laut der italienischen Zeitung mit rund einer halben Million Gehalt.
Auch der letzte Stürmer, der sich von Deutschland aus auf den Weg nach Florenz machte, konnte an seine Leistungen in Deutschland anknüpfen. Die Rede ist von Nicolas Gonzalez, der in dieser Saison bereits sieben Scorer in 13 Spielen auflegte. Allerdings dürfte Heidenheims Interesse an einem Verkauf ihres besten Vorlagengebers eher gering sein. Beste ist eine wichtige Säule im Spiel von Frank Schmidt und hat einen großen Anteil am 9. Tabellenplatz.
Andererseits sind 15 Millionen Euro für einen Verein wie Heidenheim eine große Summe. Dadurch würde man mal eben durch einen Spieler fast ein Drittel des Gesamtkadermarktwertes in die Kasse gespült kriegen. Diese Summe könnte man auch direkt für einen Ersatz ausgeben und hätte mit 15 Millionen auch eine gute Summe, um einen Ersatzmann zu finden. Ob Heidenheim bei diesem Geld schwach wird, wird sich zeigen.
Wir lassen uns beide von unseren Frauen scheiden und ziehen zusammen.
— Toni Polster über sein verbessertes Verhältnis zu Trainer Peter Neururer