Als "Horror-Show" bezeichnete die Gazzetta dello Sport die Leistung von Italiens Fußball-Rekordmeister Juventus Turin bei der 2:4 (1:2)-Pleite bei Sassuolo Calcio und der damit verbundenen ersten Saisonniederlage der Bianconeri am Samstag. "Juve, keine Entschuldigungen! Die Mannschaft scheint die Uhr um ein Jahr zurückgedreht zu haben, als bei dem Rekordmeister nichts funktionierte", kommentierte das Blatt.
Samstag, 23.09.2023
Ein Eigentor von Matias Vina (21.) und der Treffer von Federico Chiesa (78.) reichten für Juve nicht. Domenico Berardi (41./90.+5), Armand Lauriente (12.) und Andrea Pinamonti (82.) waren für die Gastgeber erfolgreich.
Scharfe Kritik musste vor allem Juves Torwart Wojciech Szczesny hinnehmen, der wegen einiger Patzer von der Gazzetta die schlechteste Note erhielt. "Seine Leistung ist ein Meisterwerk von Unbeholfenheit", kritisierte die Gazette am Sonntag.
"Inakzeptable Fehler verbinden sich mit einer schwachen Form. Juve droht, in der Mittelmäßigkeit zu versinken", bilanzierte Tuttosport. Auch Coach Massimiliano Allegri bekam sein Fett weg. "Um mit den Großen zu konkurrieren, muss er sich bald etwas einfallen lassen", schrieb der Corriere dello Sport.
Renommierklub AC Mailand ist dagegen in der Serie A wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Eine Woche nach dem 1:5-Debakel im Derby gegen Inter setzte sich Milan mit 1:0 (1:0) gegen Hellas Verona durch und hat jetzt zwölf Punkte auf dem Konto. Die Begegnung konnte aufgrund eines heftigen Hagelschauers erst mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen werden.
Der Portugiese Rafael Leao (8.) traf zum Siegtor für die Rossoneri. In der Anfangsformation der Lombarden stand auch der deutsche Nationalspieler Malick Thiaw. "Milan rafft sich endlich auf", schrieb die Gazzetta.
(sid)
Der Sportkamerad Kothny hat vor ein paar Monaten gesagt, Türkgücü möchte 1860 ablösen in München. Wenn Sechzig München eines Tages mal in der Kreisliga-C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, mit dieser Fanbase und allem, was da noch drum herum ist: Es ist unmöglich, dass Sechzig München von irgendwem in München abgelöst wird.
— Sascha Mölders