Erneuter Rassismus-Skandal im italienischen Fußball: Nach einer üblen Beleidigung von einem bislang noch unbekannten Mann brach Medhi Benatia von Juventus Turin nach dem 1:1 gegen den FC Turin ein Interview mit RAI 2 empört ab.
Medhi BenatiaKaragümrük SK•Abwehr•Marokko
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Während der Live-Schaltung war plötzlich aus dem Hintergrund eine weitere männliche Person zu hören, die die Leihgabe von Bayern München als "Scheiß-Marokkaner" beschimpfte. Der 30-Jährige sagte darauf nur noch: "Da beleidigt mich jemand." Dann brach er das Gespräch ab.
Champions-League-Halbfinalist Juventus brachte am Sonntagabend in einer Stellungnahme seine Empörung zum Ausdruck und forderte den Sender zur Klärung der Hintergründe auf.
Eine Woche zuvor hatte der ghanaische Profi Sulley Muntari von Delfino Pescara im Spiel gegen Cagliari Calcio (0:1) aus Protest gegen rassistische Beleidigungen das Spielfeld vor dem Schlusspfiff verlassen.
(sid)
Ich warte jetzt auf ein paar neue Sprüche, nachdem man nicht Meister wurde, nicht Europapokalsieger. Na ja, hoffentlich erreichen sie den UEFA-Cup...
— Karl-Heinz ,,Kalli" Feldkamp, Trainer 1. FC Kaiserslautern, nach dem vorentscheidenden 32. Spieltag 1990/91, über den Konkurrenten FC Bayern München...