Eine Serie endet im Derby d'Italia. Wenn am Sonntag (20.45 Uhr) Fußball-Weltmeister Sami Khedira mit Spitzenreiter Juventus Turin auf den wiedererstarkten alten Rivalen Inter Mailand trifft, schauen die Tifosi im ganzen Land auf ihre derzeit besten Teams. Der Rekordmeister aus Turin strebt nach 27 Heimsiegen in Folge und 44 Spielen im Juventus Stadium ohne Niederlage dem sechsten Scudetto nacheinander entgegen.
Sami KhediraHertha BSC•Mittelfeld•Deutschland
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Bundesliga
Inter ist nach zuletzt sieben Dreiern in der Serie A bis auf Platz fünf geklettert. Die 231. Auflage des Klassikers findet endlich wieder landesweite Beachtung, nachdem der FC Internazionale in den vergangenen Jahren kein ernsthafter Gegner gewesen war.
Unter Trainer Stefano Pioli, der im November vom Niederländer Frank de Boer eine orientierungslose Mannschaft übernommen hatte, erleben die Mailänder eine Renaissance. "Er kennt die Serie A bestens und hilft der Mannschaft, ihre Struktur zu finden", lobte der portugiesische Europameister Joao Mario: "Wir sind in der Lage, mit den Großen mitzuhalten."
Mit Pioli, der einst selbst für Juve spielte, ist bei Inter der Erfolg zurückgekehrt. Zuvor waren in sechs Jahren neun Trainer gefeuert worden. Die neue chinesische Führung, die im Juni für 270 Millionen Euro 70 Prozent des Klubs übernommen hatte, will den 18-maligen Meister wieder in Europas Spitze führen. Ein Sieg im Derby d'Italia wäre ein weiterer großer Schritt zurück zu alter Stärke.
(sid)
Die Tore sind auch in der Bundesliga nicht kleiner.
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