Der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen soll Medieninformationen zufolge in der kommenden Woche nach Mailand zurückkehren, um sich dort weiteren medizinischen Tests zu unterziehen.
Christian Dannemann Eriksen
Man. United•Mittelfeld•Dänemark
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Wie der britische Sender Sky Sports berichtete, gehe es nicht nur darum, ob der Inter-Profi wieder auf Hochleistungsniveau trainieren und spielen könne, sondern auch darum, ob er in Zukunft ohne den implantierten Defibrillator auskommen könnte.
Eriksen war im Juni zu Beginn der Europameisterschaft in Kopenhagen während des Spiels gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Danach wurde dem 29-Jährigen ein Defibrillator implantiert, der Herzrhythmusstörungen erkennt und im Notfall Schocks auslöst.
Sein Vertrag bei Meister Inter läuft bis Sommer 2024. Doch in Italien kann Eriksen mit dem implantierten Defibrillator nicht spielen. «Nur wenn ihm der Defibrillator entfernt wird und ein Spezialist zeigen kann, dass es ihm körperlich wieder gut geht, kann er wieder für Inter spielen», hatte Francesco Braconaro, Mitglied der wissenschaftlichen Kommission beim italienischen Verband FIGC, unlängst dem italienischen Radio Kiss Kiss gesagt. Eine Erteilung einer Spielgenehmigung für einen Profi mit eingesetztem Defibrillator sei in Italien nicht möglich.
In Italien gelten diesbezüglich deutlich strengere Regeln als in anderen europäischen Ligen. Zum Beispiel spielt der niederländische Nationalspieler Daley Blind von Ajax Amsterdam mit einem Defibrillator.
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(dpa)
Es war ein Tor. Ich habe es genau gesehen, meine Herren. Ich habe gesehen, wie der Ball im Netz zappelte.
— Bundespräsident Heinrich Lübke zum Wembley-Tor 1966