Dänen-Star Eriksen kehrt nächste Woche nach Mailand zurück

von Marcel Breuer | dpa19:46 Uhr | 29.07.2021
Dürfte in Italien nicht mit einem Defibrilator spielen: Der Däne Christian Eriksen. Foto: Tim Goode/PA Wire/dpa
Foto: Tim Goode

Der dänische Fußball-Nationalspieler Christian Eriksen soll Medieninformationen zufolge in der kommenden Woche nach Mailand zurückkehren, um sich dort weiteren medizinischen Tests zu unterziehen.

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Christian Dannemann Eriksen
Man. UnitedMittelfeldDänemark
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Person
Alter
32
Größe
1,75
Gewicht
71
Fuß
R
Marktwert
9,1 Mio. €
Saison 2024/2025

Premier League

Spiele
9
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
2--

Wie der britische Sender Sky Sports berichtete, gehe es nicht nur darum, ob der Inter-Profi wieder auf Hochleistungsniveau trainieren und spielen könne, sondern auch darum, ob er in Zukunft ohne den implantierten Defibrillator auskommen könnte.

Eriksen war im Juni zu Beginn der Europameisterschaft in Kopenhagen während des Spiels gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Danach wurde dem 29-Jährigen ein Defibrillator implantiert, der Herzrhythmusstörungen erkennt und im Notfall Schocks auslöst.

Sein Vertrag bei Meister Inter läuft bis Sommer 2024. Doch in Italien kann Eriksen mit dem implantierten Defibrillator nicht spielen. «Nur wenn ihm der Defibrillator entfernt wird und ein Spezialist zeigen kann, dass es ihm körperlich wieder gut geht, kann er wieder für Inter spielen», hatte Francesco Braconaro, Mitglied der wissenschaftlichen Kommission beim italienischen Verband FIGC, unlängst dem italienischen Radio Kiss Kiss gesagt. Eine Erteilung einer Spielgenehmigung für einen Profi mit eingesetztem Defibrillator sei in Italien nicht möglich.

In Italien gelten diesbezüglich deutlich strengere Regeln als in anderen europäischen Ligen. Zum Beispiel spielt der niederländische Nationalspieler Daley Blind von Ajax Amsterdam mit einem Defibrillator.

© dpa-infocom, dpa:210729-99-606481/2

(dpa)



Für mich als Österreicher ist das immer noch viel.

— Oliver Glasner, Trainer des VfL Wolfsburg, vor dem Europa-League-Spiel gegen PFK Oleksandrija am Donnerstagabend, zu dem sein Verein nur rund 10 000 Zuschauer erwartete