Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hat im Zuge der Coronakrise mit seinen Spielern um Superstar Cristiano Ronaldo und dem Trainerteam um Maurizio Sarri eine Einigung zu einem Gehaltsverzicht erzielt. Wie die Alte Dame am Samstag mitteilte, belaufen sich die Einsparungen durch die Übereinkunft für das laufende Geschäftsjahr auf 90 Millionen Euro. Betroffen sind die Gehälter für März, April, Mai und Juni. Detaillierte Vereinbarungen mit jedem Einzelnen sollen in den kommenden Wochen erfolgen.
Juventus TurinSerie A
•Rang: 4•Pkt: 49•Tore: 43:21
"Juventus möchte sich bei den Spielern und dem Trainer für ihre Zusage bedanken", schrieb der Klub. Bei einer Fortsetzung der zurzeit pausierenden Saison sollen erneute Verhandlungen geführt werden. Zuletzt hatte die Serie A über eine Gehaltskürzung aller Profis um 30 Prozent nachgedacht, sollte der Spielbetrieb nicht wieder aufgenommen werden. Ein Beschluss wurde diesbezüglich aber noch nicht gefasst.
Italien ist das in Europa bislang am stärksten von der Pandemie betroffene Land. Mehr als 90.000 Menschen haben sich mittlerweile infiziert, über 10.000 sind gestorben. Bei Juventus waren der Italiener Daniele Rugani, der französische Weltmeister Blaise Matuidi und der Argentinier Paulo Dybala positiv getestet worden.
(sid)
Menschlich ist das ein sehr großer Verlust für den DFB, aber dort geht es ja schon seit Jahren nicht mehr um Menschlichkeit, gerade seit Jürgen da ist. Er ist ein Killer.
— Lothar Matthäus über den Abschied von Torwart-Trainer Sepp Maier beim DFB unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann.