Buffon will kein Abschiedsspiel mit Nationalmannschaft

von Marcel Breuer | dpa15:14 Uhr | 22.05.2018
Gianluigi Buffon will kein Abschiedsspiel im Nationmalmannschaftstrikot. Foto: Alessandro Di Marco
Foto: Alessandro Di Marco

Italiens Rekord-Torwart Gianluigi Buffon hat eine Einladung des italienischen Fußballverbandes (FIGC) zu einem Abschiedsspiel mit der Nationalmannschaft abgelehnt.

Gianluigi Buffon
TorwartItalien
Zum Profil

Person
Alter
47
Größe
1,92
Gewicht
92
Fuß
R
Marktwert
132 Tsd. €
Daten

Serie A

Spiele
654
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
11-3

«Es scheint, dass ich in den letzten zwei Jahren ein Problem für die Nationalmannschaft geworden bin», sagte Buffon dem TV-Sender Sky am Montagabend. Er sei in seinen Teams immer als Mehrwert gesehen worden. Sollte es andere Meinungen geben, werde er die angemessene Entscheidung treffen, so der ehemalige Welttorhüter.

FIGC-Interimspräsident Roberto Fabbricini hatte zuvor gesagt, Buffon könne zum Abschluss seiner Nationalmannschafts-Karriere für ein letztes Freundschaftsspiel gegen die Niederlande am 4. Juni in Turin eingeladen werden.

Mit einem letzten Sieg gegen Absteiger Hellas Verona hatte sich der Rekord-Torwart am Samstag nach 17 Jahren von seinem Verein Juventus Turin verabschiedet. Aus der Nationalmannschaft war Buffon bereits nach dem Aus der Italiener in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland zurückgetreten. Allerdings lief er bei Freundschaftsspielen zuletzt wieder auf, Italiens neuer Nationaltrainer Roberto Mancini berief ihn nun jedoch nicht mehr.

Offen ist, ob der Abschied von Juve für den 40-Jährigen auch das Karriereende bedeutet oder ob er noch einmal zu einem anderen Club wechselt. Medien berichteten zuletzt, der Wechsel des 176-maligen Nationalspielers und Weltmeisters von 2006 zu Paris Saint-Germain mit dem Ex-Dortmunder Trainer Thomas Tuchel stehe kurz vor dem Abschluss.

(dpa)



Ich hätte auch gerne mal in Lever­kusen gespielt – auf rechts Bernd Schneider, vor mir Ulf Kirsten und neben mir Zé Roberto. Das hätte mit Sicher­heit gut aus­ge­sehen.

— Ansgar Brinkmann in einem Karriere-Interview mit 11 FREUNDE.