30 Jahre nach Gascoigne: Engländer trifft im „Derby di Roma“
Derby in Rom – und der dunkelrote Teil der ewigen Stadt darf feiern! Die AS Rom gewann am Derby-Sonntag (u. a. mit Ajax gegen Feyenoord in Holland und Real gegen „Barca“ in Spanien) https://www.fussballdaten.de/italien/2022/30/asrom-laziorom/ 3:0 (3:0) gegen Lazio Rom.
Schon nach einer Minute durften die Fans der Roma im Stadio Olimpico jubeln. Tammy Abraham (24), 40 Millionen Euro teurer Neuzugang vom FC Chelsea, schoss zum 1:0 für den von José Mourinho trainierten Hauptstadtklub ein.
Ein historischer Treffer. Tammy Abraham wurde zum ersten englischen Profi seit dem legendären Paul Gascoigne (54 / „Niemand wird je so gut sein, wie ich es war“), dem in einem römischen Derby ein Tor gelang. Dieses Mal jedoch für den Stadtrivalen.
Nur 6 Tore für Lazio
Gascoigne erlebte zwischen 1992 und 1995 eine überschaubar erfolgreiche Zeit bei Lazio Rom. Die „Laziali“ hatten 5,5 Mio. Pfund Ablöse für den Star der Tottenham Hotspur gezahlt. Der WM-Vierte von 1990 aus England machte verletzungsbedingt nur 43 Serie-A-Spiele für die Römer (6 Tore).
Enfant terrible George Best († 2005) sagte einst über Gascoigne: „Es heißt, er würde mit der Presse nicht zurechtkommen, sei arrogant und außerdem ein Säufer. Wenn Sie mich fragen: Er hat alles, was man braucht.“
,,Gazza" machte es mit dem Kopf
In der Serie A setzte Gascoigne allerdings selten Glanzlichter. In einem römischen Derby gelang ihm nur ein einziger Treffer und das war am 29. November 1992, beim 1:1 im „Heimspiel“ gegen die AS Rom per Kopf. Trainer von Lazio Rom war damals Weltmeister Dino Zoff (80), Gascoigne bildete mit dem deutschen Vize-Europameister Thomas Doll, Diego Fuser und Aaron Winter die Mittelfeldreihe.
Tammy Abraham trat nun nach fast 30 Jahren in die Fußstapfen des legendären „Gazza“ und erzielte gegen dessen Ex-Klub Lazio ein Doppel-Pack.
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Eine Katastrophe, eine einzige Peinlichkeit. Alle verstecken sich, keiner setzt ein Zeichen, tritt mal die Kabinentür ein. Am liebsten würde ich die Spieler würgen, aber wir brauchen sie ja noch.
— Karl-Heinz Wildmoser nach einem 0:6 von 1860 München bei Hertha BSC