Minamino und Co: Diese Spieler zündeten bei Klopps Liverpool nicht

von Carsten Germann09:00 Uhr | 30.06.2022
Foto: Imago

Am 2. Oktober 2019 spielte Takumi Minamino (27) noch mit RB Salzburg beim FC Liverpool – und landete beim epischen 3:4 des österreichischen Meisters 2 Tor-Beteiligungen. Das 0:2 in Salzburg gegen Liverpool war für Minamino – wie für Erling Braut Haaland – das letzte Spiel für die „Roten Bullen“. Er wechselte im Winter 2020 zum FC Liverpool.

Anfang der Woche ging das 2 Jahre dauernde Missverständnis mit Minamino und den „Reds“ zu Ende. Der Japaner geht im Sakko nach Monaco und schließt sich für 15 Millionen Euro Ablöse dem Klub aus dem schillernden Fürstentum an.

Nur 14 Tore

Seine Zahlen in Liverpool sind nicht vergleichbar mit den Werten in Salzburg (198 Spiele / 107 Tor-Beteiligungen). Bei den Engländern kam der Mittelfeldspieler in 2 Jahren auf 53 Spiele, davon nur 30 in der Premier League und 14 Tore.

„Er ist ein super talentierter Spieler, ein Traum für jeden Trainer, um ehrlich zu sein“, sagte LFC-Coach Jürgen Klopp (55) bei Minaminos Abschied am Dienstag.

Die Verpflichtung des Japaners war, sagen wir, unglücklich. Ihm blieb nur die Rolle eines Ergänzungsspielers. Seit Klopp an der Merseyside das Zepter schwingt, fielen bei Liverpool auch einige Spieler wirklich glatt durch.

2 Patzer

  • Wie Loris Karius. Der von Mainz 05 geholte Torhüter wurde nach 2 Leihen zu Besiktas und zu Union Berlin, wo er nur 5 Spiele machte, in diesem Sommer verabschiedet. Das 1:3 im Champions-League-Finale 2018 gegen Real Madrid in Kiew mit 2 schweren Patzern (Fussballdaten.de berichtete) war das 49. und letzte Spiel von Loris Karius für den FC Liverpool. 6,3 Mio. Euro hatte man für den Keeper bezahlt.
  • Kaum zum Zug kam bei Klopp auch der zwischendurch zu Hertha BSC ausgeliehene Marko Grujic (26). Der Serbe, im Winter 2015 der erste Transfer des neuen Trainers in Liverpool, wurde damals für 7 Mio. Euro von Roter Stern Belgrad geholt, machte aber nur 16 Spiele. Er wechselte nun zum FC Porto.


Entweder man liebt mich oder man hasst mich. Es gibt anscheinend kein Zwischending bei mir. Vermutlich auch, weil ich auf dem Platz wie ein Asi auftrete.

— Dennis Diekmeier, ,,Der Relegator", bei 11 FREUNDE über seinen Umgang mit Klischees.