Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger setzt sich für die Eigenständigkeit und damit eine Stärkung der Fußball-Bundesliga der Frauen ein.
«Man muss der Bundesliga der Frauen eine Sonderrolle geben. Wenn man dafür wirbt, mehr Mädchen zum Fußball zu bringen, darf man die Bedeutung und die Anziehungskraft der Frauen-Bundesliga nicht unterschätzen, sondern muss sie intensiv weiterentwickeln», sagte der der 76 Jahre alte Ehrenpräsident des Fußballverbandes Rheinland im «Sportbuzzer»-Interview.
Zwanziger hat für den DFB-Bundestag im März 2022 den Antrag initiiert, die Frauen-Bundesliga aus dem Deutschen-Fußball-Bund auszugliedern. Nur durch Nationalmannschaft und Clubfußball sei die Faszination des Fußballs an die Basis zu vermitteln. «Man muss sehen, dass man die Spiele der zwölf Clubs in der Frauen-Bundesliga sichtbarer macht, die Fernsehpräsenz weiter verstärkt. Die Strahlkraft der Liga, in der es wirklich tolle Spiele gibt, muss medial verstärkt und damit auch für Sponsoren attraktiver gemacht werden», gibt er als Ziel aus.
Bis zum Bundestag werde es Gremiensitzungen beim DFB geben, und «dann werden wir uns sicher bis Ende des Jahres auf eine Lösung verständigen, die diese Ziele verwirklicht. Ob das in einem eigenen Verband ist, wird man sehen», sagte Zwanziger.
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(dpa)
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— Kölns Trainer Stefan Ruthenbeck beantwortet in Leipzig eine in gebrochenem Deutsch formulierte Journalistenfrage.