Trainer Tommy Stroot findet Aussagen über eine langweilige Dominanz seines VfL Wolfsburg im deutschen Frauenfußball fragwürdig. "Es ist ein entscheidender Faktor, dass die Liga sich entwickelt. Wir sehen doch im internationalen Vergleich, dass es keine Alternative gibt. Wir müssen auf höchstem Standard arbeiten", sagte Stroot bei einer digitalen Medienrunde am Freitag.
Samstag, 04.02.2023
Seit 2013 holte der VfL siebenmal die Meisterschaft und triumphierte neunmal im DFB-Pokal. Es wäre der "größte Fehler, von der Seite zu agieren, wir müssten jetzt schwächer werden, damit es spannender wird", meinte der 34-Jährige: "Ich spüre keine Langeweile, ich habe kein Gefühl von: Wir sind schon Meister."
Vor dem Restart am ersten Februar-Wochenende liegen die makellosen Meisterinnen fünf Punkte vor dem ärgsten Rivalen FC Bayern, zwölf Spieltage stehen noch an. "Für uns ist kein Spiel leicht, ich sehe keine Mannschaft, die sich versteckt. Der Standard hat sich in den letzten Jahren extrem positiv entwickelt", führte Stroot aus.
Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann, derzeit auch Interimsboss der Deutschen Fußball Liga (DFL), hatte kürzlich gewarnt, mit einem vorhersehbaren Serienmeister werde "der Frauenfußball kein vergleichbares Sportprodukt sein wie der Männer-Fußball".
(sid)
Eines möchte ich noch klarstellen. Auf der Homepage meines Kollegen Thomas Sobotzik habe ich gelesen, dass ich seinem Sohn so ähnlich sehe. Mit Frau Sobotzik habe ich aber schmunzelnd ausgemacht, dass an dieser Geschichte nichts dran ist.
— Jan Aage Fjörtoft