Nach dem erneuten DFB-Pokalsieg mit den Fußballerinnen des VfL Wolfsburg hofft Trainer Stephan Lerch noch auf das vierte Double im vierten und letzten Jahr seiner Amtszeit.
«Wir wissen, dass es nur eine kleine Chance ist. Aber solange die vorhanden ist, werden wir dran glauben», sagte der 36-Jährige nach dem 1:0 nach Verlängerung im Pokal-Endspiel gegen Eintracht Frankfurt: «Es macht keinen Sinn, das abzuschreiben. Ich werde ganz sicher keine Glückwünsche nach München schicken.»
Sieben von acht möglichen nationalen Titeln hat Lerch, der im Sommer die männliche U17 von 1899 Hoffenheim übernimmt, mit den Wölfinnen seit seinem Aufstieg zum Chefcoach 2017 gewonnen. Mit dem achten wird es aber schwierig. Der FC Bayern geht mit zwei Punkten Vorsprung in das Saisonfinale am 6. Juni. Und weil die Münchnerinnen auch noch eine um 23 Treffer bessere Tordifferenz haben, würde ihnen wohl ein Punkt zum Abschluss reichen.
Den müssen die Bayern ausgerechnet zu Hause gegen Frankfurt holen. Jenen Gegner, den Wolfsburg nun in 120 Pokal-Minuten müde gekämpft hat. «Wir hätten das gerne anders gelöst», sagte Lerch: «Aber wir hoffen natürlich, dass die Frankfurterinnen nochmal alles raushauen und eine solche Leistung auf den Platz bringen werden.»
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(dpa)
Die Balljungen spielen auf Zeit. Damit muss man in der Bundesliga leben. Am meisten hat mich heute die Kultur des Zeitspielens und des Betrügens gestört. Ich muss jetzt gehen, ich muss nach Hause, meine Kinder gut erziehen, damit sie sich korrekt verhalten.
— Jens Lehmann, VfB Stuttgart, nachdem er sich über einen Balljungen in Hannover geärgert hatte.