Die Weltmeisterinnen von 2003 haben sich zum 20. Jubiläum ihres Titels am Campus des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) getroffen. Im Vorfeld des Testspiels der aktuellen Mannschaft gegen Vietnam waren am Samstag knapp 15 Spielerinnen und einige Mitglieder des damaligen Trainer- und Betreuerstabs nach Frankfurt zum Wiedersehen gereist.
Deutschland hatte im Jahr 2003 in den USA erstmals den WM-Titel bei den Frauen gewonnen, Nia Künzer traf beim 2:1 im Finale gegen Schweden zum Golden Goal. "Es ist ein sehr, sehr schöner Tag", sagte Künzer dem SID auf dem Campus: "Es kommen immer wieder Momente hoch. Ich habe einige wirklich lang nicht gesehen. Die WM verbindet uns in gewisser Weise auf ewig. Ich freue mich immer wieder, die Sequenz des Golden Goals und die Jubelbilder zu sehen. Es kommen auch Geschichten außerhalb des Platzes hoch. Das alles sind Gänsehautmomente, die einem ein Lächeln ins Gesicht bringen."
Auch sie kriege bei den Videosequenzen des Siegtors auf der Leinwand "immer wieder Gänsehaut", betonte Vorlagengeberin Renate Lingor: "Es ist sehr emotional, alle sind nur am grinsen."
Es gebe "viel zu erzählen", führte Torhüterin Silke Rottenberg aus, "die ganzen Erinnerungen kommen hoch. Sowas bleibt einfach im Herzen, diese Geschichte bleibt. Einmal Nationalspielerin, immer Nationalspielerin. Einmal Weltmeisterin, immer Weltmeisterin."
Nach dem Treffen am Campus reisten die Weltmeisterinnen von 2003 zum Testspiel des aktuellen Teams von Martina Voss-Tecklenburg nach Offenbach. Vor dem Anpfiff gab es auf dem Rasen des Stadions am Bieberer Berg noch eine kleine Ehrung.
(sid)
Ihr geht mir so auf die Eier mit eurer Mentalitätsscheiße.
— Marco Reus, BVB, nach einem 2:2 bei Eintracht Frankfurt.