Die deutschen Fußballerinnen starten nicht in Bestbesetzung, aber voller Tatendrang in ihr EM-Jahr. "Wir freuen uns darauf, uns mit der Weltklasse zu messen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem Auftakt am Donnerstag (15.30 Uhr) gegen Spanien beim Vierländerturnier in England.
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Dort findet im Sommer auch die EURO (6. bis 31. Juli) statt. Der hochkarätig besetzte Arnold Clark Cup mit den weiteren Partien gegen Olympiasieger Kanada am Sonntag (21.15 Uhr/beide sportschau.de) und England drei Tage darauf (20.30 Uhr/zdf.de) läutet für das DFB-Team die heiße Phase ein.
"Wir können schon mal einen Vorgeschmack auf die EM im Sommer sammeln", sagte Sara Däbritz. Die Mittelfeldspielerin von Paris St. Germain wird die Mannschaft in Abwesenheit zahlreicher Stammkräfte als Kapitänin anführen.
Trotz insgesamt 14 fehlender Spielerinnen erachtet die Bundestrainerin das Turnier als "Standortbestimmung". Die vielen Ausfälle seien "unglücklich, aber nicht veränderbar. Ich erwarte, dass wir mit voller Freude und Energie ins Turnier starten. Wir werden was Cooles daraus machen."
Die Spanierinnen, auch EM-Gruppengegner der DFB-Auswahl, seien für sie aber "aktuell die beste Mannschaft" und die "Benchmark in vielen Bereichen", sagte Voss-Tecklenburg. "Umso mehr freuen wir uns darauf zu zeigen, zu was wir in der Lage sind."
SID jl ak
(sid)
Diese Fünf hätten bei mir nicht gespielt, nicht einmal mit uns trainiert. Denen hätte ich gesagt: Leute, auf Wiederschauen! Da hinten, da könnt ihr den Berg rauf- und runterlaufen, aber hier nicht. Das geht nicht!
— Paul Breitner über nicht geimpfte Spieler beim FC Bayern München.