Schiedsrichterinnen-Streik verhindert Liga-Start in Spanien

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:50 Uhr | 10.09.2022
Schiedsrichterinnen-Streik verhindert Liga-Start in Spanien
Foto: sid

Wegen eines Streiks der Schiedsrichterinnen hat Spaniens Primera Division der Fußballerinnen am Samstag nicht wie geplant den Spielbetrieb aufnehmen können. Das Eröffnungsspiel zwischen Atletico Madrid und Real Sociedad musste verschoben werden, weil die Unparteiischen nicht erschienen.

Spielerinnen beider Teams hatten sich im Sportzentrum Wanda Acala de Henares wie gewohnt aufgewärmt und das Spielfeld pünktlich zum Anpfiff betreten. Nach 30-minütiger Wartezeit wurde die Begegnung dann verschoben.

Unter der Woche hatten die Schiedsrichterinnen in einer Mitteilung des Verbandes RFEF angekündigt "unter den derzeitigen Bedingungen unserer beruflichen und wirtschaftlichen Situation kein Spiel der Primera Division der Frauen zu pfeifen". Sie forderten höhere Löhne und "Arbeitsbedingungen, die denen der ersten Liga der Männer nahekommen".

Die Organisatoren der Profiliga LPFF hatten am Freitagabend bestätigt, dass alle Vereine dennoch zu ihren Partien des 1. Spieltags anreisen sollten und den Schiedsrichter-Gespannen bei Nichterscheinen mit Sanktionen gedroht.

(sid)



Ich übernehme die Verantwortung für diesen Scheiß-Balken.

— Fredi Bobic, Manager von Hertha BSC, kurz nach Transferschluss. Ein Balken auf den Social-Media-Kanälen des Vereins hatte nahegelegt, dass nach dem Transfer von Myziane Maolida noch weitere – womöglich hochkarätige – Einkäufe zu erwarten seien.