Karl-Heinz Rummenigge hat aus Vermarktungsgründen eine Ausgliederung der Fußball-Bundesliga der Frauen gefordert. "Wir brauchen ein unabhängiges Management. Der DFB braucht zu lange für Entscheidungen. Die Frauen-Bundesliga muss sich für die Vermarktung ausgliedern", sagte der langjährige Vorstandschef des deutschen Rekordmeisters Bayern München im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Karl-Heinz Rummenigge
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Rummenigge sieht im Frauenbereich große Möglichkeiten. "Wachstumspotenzial existiert im Moment eigentlich nur im Mädchen- und Frauenbereich. Wir werden uns verändern müssen. Fußball war ein totaler Machosport", sagte der 67-Jährige, der die "Premier League schon wieder ein Stück voraus" sieht: "Alle Premier-League-Klubs haben auch eine Frauenmannschaft, sie haben viel Geld investiert. England hat die Europameisterschaft gewonnen."
Rummenigge nimmt daher die großen Bundesliga-Klubs in die Verantwortung. "Ich weiß, dass Borussia Dortmund sich aus den unteren Ligen nach oben arbeitet. Ein Klub wie der BVB muss sich in der Frauen-Bundesliga engagieren. Wir brauchen die großen Namen", sagte der Europameister von 1980.
(sid)
Wenn mir Chilavert ein Tor reingehauen hätte, hätte ich auf der Stelle aufgehört, Fußball zu spielen.
— Oliver Kahn nach dem WM-Achtelfinale 2002 über Paraguays Torwart und Freistoßspezialisten José Luis Chilavert