Lyon und Chelsea erste Champions-League-Halbfinalisten

von Jean-Pascal Ostermeier | sid23:55 Uhr | 27.03.2024
Däbritz-Team Lyon erster Champions-League-Halbfinalist
Foto: AFP/SID/PATRICIA DE MELO MOREIRA

Rekordgewinner Olympique Lyon und der FC Chelsea können in der Fußball-Champions-League der Frauen mit ihren deutschen Trios als erste Halbfinalisten weiter vom Triumph in der Königsklasse träumen. Frankreichs achtmaliger Titelgewinner Lyon erreichte die Vorschlussrunde durch ein 4:1 (1:1) gegen Benfica Lissabon (Hinspiel: 2:1), und Chelsea schaltete Ajax Amsterdam durch ein 1:1 (1:0/Hinspiel: 3:0) aus.

In Lyons Kader stand von den drei deutschen Assen Nationalspielerin Sara Däbritz nach ihrem Siegtreffer im Hinspiel in der Anfangsformation, wurde aber zur Pause ausgewechselt. Die frühere Nationalmannschafts-Kapitänin Dzsenifer Marozsan und Laura Benkarth kamen nicht zum Einsatz. Bei Chelseas Remis kam Sjoeke Nüsken trotz ihres entscheidenden Doppelpacks im Hinspiel erst für die letzten 24 Minuten ins Spiel, Melanie Leupolz und Ersatztorhüterin Ann-Katrin Berger blieben auf der Bank.

Für Lyon avancierte Delphine Cascarino gegen Eintracht Frankfurts portugiesischen Vorrundengegner mit einem Doppelpack (43. und 51.) zur Matchwinnerin. Die weiteren Treffer erzielten Bathy Mbock (90.+1) und Vicki Becho Desbonne (90.+6) in der Schlussphase. Lissabon, das in der Gruppenphase gegen Frankfurt ein 1:0 und ein 1:1 verbucht hatte, war kurz vor Ende des ersten Durchgangs durch Marie-Yasmine Alidiou d'Anjou (45.) zum vorübergehenden Ausgleich gekommen.

Amsterdam, in der Vorrunde einer von Bayern Münchens Stolpersteinen, konnte Chelsea nach der klaren Hinspielniederlage nicht in Verlegenheit bringen. Mehr als der Ausgleich durch Chasity Grant (65.) nach Chelseas Führung durch Mayra Ramirez (33.) war für die Niederländerinnen auf der Insel nicht drin.

Die zwei weiteren Halbfinalisten werden am Donnerstag ermittelt. Dabei treten Titelverteidiger und Frankfurts zweiter Gruppengegner FC Barcelona und SK Brann aus Norwegen sowie Paris St. Germain als Sieger der Münchner Vorrundengruppe und der schwedische Vertreter BK Häcken gegeneinander an. 

Meister und Bundesliga-Tabellenführer München sowie Frankfurt waren in der Vorrunde gescheitert. Sogar schon in der Qualifikation hatte der frühere Titelgewinnen VfL Wolfsburg seinen Hoffnungen begraben müssen. Dadurch steht erstmals seit Einführung der Frauen-Champions-League zur Saison 2001/02 kein Bundesliga-Verein in der Runde der letzten acht Mannschaften.

(sid)




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