Der kanadische Fußballverband hat nach dem Protest der Spielerinnen im Kampf um Geschlechtergerechtigkeit eine vorläufige Förderungsvereinbarung mit der Frauen-Nationalmannschaft getroffen. Diese beinhalte laut Canada Soccer, ähnlich wie bei den Männern, finanzielle Anreize pro Spiel und eine ergebnisabhängige Vergütung.
"Hier geht es um Respekt, um Würde und um die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen in einer Welt, die grundsätzlich ungleich ist", sagte der Generalsekretär Earl Cochrane. Ein neues, übergreifendes Abkommen mit der Männer- und Frauenmannschaft, das derzeit verhandelt wird, könnte zu Änderungen der Interimsvereinbarung führen.
Die Olympiasiegerinnen um Kapitänin Christine Sinclair setzen sich für Lohngleichheit und angemessene Unterstützung ein. Am Mittwoch hatte Verbandspräsident Nick Bontis seine Konsequenzen aus dem Protest gezogen und war zurückgetreten. Auf ihn folgte die ehemalige Leichtathletin Charmaine Crooks.
(sid)
Ich bin doch gut, ich bin doch der Rekord-Torschütze - aber nein, ich bin wieder mal draußen.
— Rekord-Joker Nils Petersen über seine Reservistenrolle beim SC Freiburg.