Nationalspielerin Svenja Huth vom VfL Wolfsburg hat einmal mehr bessere Rahmenbedingungen im Frauenfußball gefordert. "Wir müssen dahin kommen, dass Spielerinnen neben dem Fußball nicht noch 30 oder 40 Stunden in der Woche arbeiten müssen und dass eine gute medizinische Versorgung und gute Trainingsplätze vorhanden sind. Das ist die Basis", sagte Huth dem kicker.
Svenja HuthWolfsburg•Mittelfeld•Deutschland
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Alle Spielerinnen sollten zudem "vom Fußball leben können, und die Prämien müssen angepasst werden. Das wäre schon sehr wichtig", ergänzte Huth.
Durch die Euphorie bei der EM habe man aber in Deutschland schon "einiges anschieben können. Auch ohne diesen Titel haben wir schon viel gewonnen. Und jetzt ist es natürlich die Aufgabe, diese Euphorie mit in den Bundesliga-Alltag und in die Länderspiele zu nehmen. Wir müssen versuchen, das aufrechtzuerhalten", betonte Huth (31).
Das Länderspiel der DFB-Frauen im Oktober gegen Frankreich überträgt die ARD um 20.30 Uhr. "Da haben wir endlich mal die Möglichkeit, zur Primetime in der ARD zu spielen. Das ist ein toller Fortschritt", sagte Huth.
Man habe die Aufmerksamkeit, so Huth, "ja immer bekommen wollen. Und diese Chance muss auch bespielt werden. Bundeskanzler Olaf Scholz war nach dem Finale in Wembley bei uns in der Kabine. Das ist ja auch ein Zeichen. Ich hoffe, dass jetzt auch Taten folgen".
(sid)
Man weiß nicht, wie es mit Manchester United weitergeht, ob es das schon war oder ob sie noch nicht am Tiefpunkt angekommen sind.
— Chris Sutton, BBC Radio 5 Live, zum 0:4-Debakel von Manchester United beim FC Bentford, das den englischen Rekordmeister erstmals nach 30 Jahren wieder auf den letzten Tabellenplatz der Premier League brachte.