Obwohl es das erste Halbfinale in diesem Wettbewerb für die BVB-Frauen gewesen ist war den beteiligten Akteurinnen keinerlei Nervosität anzumerken. Direkt zu Beginn versuchten sie daher die Gegnerinnen früh unter Druck zu setzten und den schnellen ersten Treffer zu erzielen. Aus diesem Grund war es bereits in der dritten Minute Ana Zabell, welche die Führung für die Borussinnen erzielen konnte. Nach einer Ecke von der linken Seite konnte die Wambelerinnen den Ball zuerst klären, allerdings gelang dieser direkt vor die Füße von Zabell, welche am Rande des Strafraums den Ball per Volleyschuss in die linke untere Torecke beförderte.
Im Nachgang an dieses Tor wurden auch die Gegnerinnen aktiver und setzten einige offensive Nadelstiche. Die spielbestimmende Mannschaft blieb allerdings der BVB. In der 17. Minute folgte dann der nächste Treffer durch die BVB-Frauen: Eine Ecke von der rechten Seite brachte Virginia Glänzer herein. Ihr Eckstoß wurde immer länger und länger und senkte sich dann zum Erstaunen aller ins lange Toreck – eine direkt verwandelte Ecke, welche das 2:0 für die Borussinnen zur Folge hatte. Trotz weiterer hochkarätiger Chancen blieb es allerdings bei der zwei Tore Führung für den BVB.
„Sich beim Torjubel zum Führungstreffer eine gelb-rote Karte zu holen wird einen ganz besonderen Ehrenplatz im Gruselkabinett der VfB-Spieler-Dummheiten bekommen, da hat er sich heute unsterblich gemacht.
— Twitter-User Wilfried_Weber über den Platzverweis für Stuttgarts Naouirou Ahamada nach übertriebenem Torjubel in Sinsheim.