Die ehemalige Frauenfußball-Bundestrainerin Steffi Jones (45) hat sich acht Monate nach ihrer Entlassung erstmals öffentlich geäußert und dabei ihre Enttäuschung über die damalige Entscheidung zum Ausdruck gebracht. "Ich hatte Feuer, wollte den Erfolg der DFB-Frauen fortführen - da war die Entlassung ein richtiger Tiefschlag. Auch wenn ich am Ende damit gerechnet habe", sagte Jones im Interview mit der Bild am Sonntag.
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Jones hatte die Frauen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem Olympiasieg 2016 von Erfolgstrainerin Silvia Neid übernommen. Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Europameisterschaft 2017 in den Niederlanden gegen Dänemark (1:2) gab es erste heftige Kritik, der DFB hielt jedoch zunächst an Jones fest. "Ich wusste schon nach der EURO, dass es schwierig für mich wird", sagte sie.
Nach dem SheBelieves Cup im März in den USA, den die DFB-Frauen als Tabellenletzte beendeten, wurde Jones entlassen. Mit dem DFB habe sie abgeschlossen, im Fußball wolle sie aber bleiben. "Als Trainerin oder Sportdirektorin. Ich bin heiß auf Fußball, will wieder jeden Tag zur Arbeit gehen", sagte sie.
(sid)
Ich hatte eine bessere Uhr als der Schiedsrichter, meine geht genauer, vielleicht ist meine Uhr teurer.
— Jörg Berger