Manager Siegfried Dietrich vom früheren Frauenfußball-Serienmeister 1. FFC Frankfurt erachtet die besiegelte Fusion mit Eintracht Frankfurt als Win-Win-Situation. "Die Kooperation mit einem Männerverein ist grundsätzlich sinnvoll, um den Frauenfußball dort unterzubringen, wo die besten Strukturen und Möglichkeiten bestehen", sagte Dietrich vor dem letzten Spiel des FFC am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaSport) gegen den SC Freiburg.
Sonntag, 28.06.2020
Der Zusammenschluss sende auch ein "wichtiges Signal für die Wettbewerbsattraktivität in der Liga und in den Pokalwettbewerben", betonte der Macher vom Main, der überzeugt ist: "Unser Champions-League-Titel 2015 war wahrscheinlich der letzte Sieg eines eigenständigen Frauenfußballklubs."
Der FFC ging 1998 aus der SG Praunheim hervor und holte seither insgesamt 20 Titel. Siebenmal sicherten sich die Frankfurterinnen um Frauenfußball-Ikone Birgit Prinz die Meisterschaft, stiegen mit neun Triumphen auch zum Pokal-Rekordsieger auf und gewannen viermal den Europacup. Zum 1. Juli begibt sich der FFC unter das Dach der Eintracht.
(sid)
Je älter ich werde, desto größer trumpfe ich auf. Wenn das so weitergeht, bin ich in einigen Jahren überhaupt nicht mehr zu bremsen.
— Willi Lippens