In wenigen Tagen beginnt die Rückrunde in der Frauen-Bundesliga. Wie in den letzten Jahren wird es auch 2023 einige große Talente in den Stadien zu bestaunen geben. Die zwölf spannendsten Talente, von jedem Klub in der Liga, haben wir für euch zusammengefasst. Heute machen wir weiter mit Nina Lührßen von Werder Bremen.
Nina Lührßen
Frankfurt•Abwehr•Deutschland
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Frauen-Bundesliga
Der Name Nina Lührßen ist in Fußball-Deutschland zuletzt deutlich bekannter geworden. Nicht nur bei den Fans des SV Werder Bremen oder generellen Fans des Frauenfußballs, sondern auch bei allen Zuschauern der „Sportschau“. Dort war die 23-Jährige im November für die Auszeichnung des „Tor des Monats“ nominiert. Konkret ging es dabei um ihren Treffer zum 1:0 gegen die Frauen des SC Freiburg. Mit ihrem Freistoß in den Winkel des kurzen Ecks zeigte die Mittelfeldspielerin ihre ganze Qualität.
Mit ihren zwei Toren und einer Vorlage in der Bundesliga war die Deutsche an der Hälfte der Tore beteiligt, die die Bremerinnen in dieser Saison in Deutschlands höchster Spielklasse erzielt haben. Auch wenn die Werderanerinnen in der aktuellen Spielzeit stand jetzt auf einem direkten Abstiegsplatz stehen, lässt sich die Qualität von Lührßen nicht klein reden. Auch die Tatsache, dass sie schon 13 Spiele für die deutsche U-Nationalmannschaften absolviert hat, sprechen für das Potenzial der 23-Jährigen.
Eins dürfte klar sein: Sollte Bremen nach dieser Saison den Gang in die zweite Liga antreten müssen, dürfte Lührßen, die noch einen Vertrag bis zu diesem Sommer besitzt, den Verein verlassen. Ihr neuer Klub darf sich dann auf eine hochqualitative Mittelfeldspielerin freuen. Noch ist die Messe in Bremen allerdings nicht gelesen.
Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.
— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.