Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft geht mit neuem Selbstvertrauen in das zweite Länderspiel mit Interimstrainer Horst Hrubesch.
Dienstag, 10.04.2018
Drei Tage nach dem 4:0 im WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien in Halle gilt die DFB-Auswahl in Slowenien heute als klarer Favorit. «Unser Anspruch muss sein, klar zu gewinnen. Dafür müssen wir einiges besser machen. Ich erwarte die Sloweninnen ziemlich defensiv, sie werden verstärkt hinten drin stehen», sagte DFB-Torhüterin Almuth Schult vor dem vierten Duell mit dem Weltranglisten-62. Bisher ist die Bilanz gegen den Außenseiter makellos. Die drei Partien gewann das DFB-Team bei einem Torverhältnis von insgesamt 23:0.
Mit einem Erfolg kann Deutschland einen weiteren Schritt Richtung Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich machen. Derzeit führt das DFB-Team in der Qualifikationsgruppe 5 mit zwölf Punkten vor dem größten Konkurrenten aus Island, der zehn Zähler hat, aber auch ein Spiel weniger bestritt.
Hinter den Kulissen laufen derweil die Gespräche mit geeigneten Kandidaten bzw. Kandidatinnen für die Nachfolge von Steffi Jones, die am 13. März von ihren Aufgaben entbunden worden war. Bis Mitte Mai will der DFB laut eigenen Angaben eine langfristige Lösung gefunden haben. Als Favoriten gelten die derzeitige Schweizer Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Ralf Kellermann, derzeit Sportdirektor des Bundesligisten VfL Wolfsburg. So ist die Partie in Slowenien womöglich schon die letzte für den 66 Jahre alten Hrubesch als Frauen-Bundestrainer.
(dpa)
Sonntags könnte bei uns Real Madrid spielen und das Stadion wäre nicht ausverkauft.
— Bayern-Macher Uli Hoeneß zum Thema ,,Sonntagsspiele".