Däbritz zurück im Nationalteam: Freude war «riesig»

von Marcel Breuer | dpa09:00 Uhr | 16.02.2023
Ist zurück bei den DFB-Frauen: Sara Däbritz.
Foto: Sven Hoppe/dpa

Mittelfeldspielerin Sara Däbritz ist nach einer längeren Verletzungspause rechtzeitig zum Start ins WM-Jahr wieder fit im deutschen Nationalteam zurück.

Die Fränkin von Olympique Lyon hatte zuletzt beim 2:1-Sieg im Oktober in Dresden gegen Frankreich gefehlt, gehörte aber bei der EM 2022 in England zur Stammelf. «Ich wurde am Sprunggelenk operiert. Meine Bänder wurden quasi neu gemacht und geflickt - gestrafft, so kann man auch sagen», erklärte Däbritz im Trainingslager der DFB-Fußballerinnen am Mittwoch in Marbella.

Sie sei deshalb gut elf Wochen ausgefallen, dann aber kurz vor der Winterpause wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. «Ab Januar bin ich voll dabei gewesen bei der Mannschaft und habe jetzt auch alle letzten Spiele bestritten», sagte die Olympiasiegerin von 2016. Die Wiedersehensfreude im DFB-Team sei «riesig» gewesen, «ich war ja ein paar Monate nicht dabei».

Die 93-malige Nationalspielerin trifft mit ihren Kolleginnen am kommenden Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Duisburg im ersten Länderspiel des Jahres auf Schweden. Die Partie zwischen dem FIFA-Weltranglisten-Zweiten und -Dritten gilt als wichtiger Test mit Blick auf die WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland. Dort treffen die DFB-Frauen in der Vorrunde auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

Däbritz feierte am Mittwoch mit ihren Teamkolleginnen ihren 28. Geburtstag und bekam das eine oder andere Geburtstagsständchen dargeboten. Die frühere Spielerin des SC Freiburg und des FC Bayern München war nach der EM 2022 von Paris Saint-Germain zum achtmaligen Champions-League-Gewinner Olympique Lyon gewechselt. «Ich konnte mich da auch schon wieder weiterentwickeln. Ich fühle mich da unglaublich wohl», sagte sie.

Däbritz gab ihr Debüt in der DFB-Auswahl vor inzwischen fast zehn Jahren am 29. Juni 2013 in München beim 4:2 gegen Japan und gehörte auch zum deutschen EM-Kader 2013 in Schweden.(dpa)



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