Nach der zweiwöchigen Corona-Zwangspause gastierten die BVB-Frauen am heutigen Sonntag bei BV Teutonia Lanstrop. Aufgrund zahlreicher Corona-Fälle im Team des BVB konnten die Dortmunderinnen keine Torhüterin mit in den Kader nehmen, sodass Feldspielern Luisa Bergmann den Kasten der Gäste hüten musste.
Bereits im Hinspiel konnten die BVB-Frauen die Gegnerinnen aus Lanstrop mit 15:0 besiegen. Auch mit den vielen Ausfällen galten die Dortmunderinnen deswegen als Favoritinnen in der Partie. Dieser wurden sie schon direkt zu Beginn gerecht.
Bereits nach vier Minuten erzielte Lisa Kleemann das 1:0 für den BVB, ehe Ann-Katrin Lau und Ana Zabell mit einem Doppelschlag in der 21. und 22. Spielminute den Spielstand auf 3:0 stellen konnten. Carolin Kaul, Lau und Schneider stellten noch vor der Pause den Spielstand auf 6:0 für die Gäste aus Dortmund.
Auch mit dem Beginn der zweiten Halbzeit ließen die BVB-Frauen nicht nach. Bereits in der 46. Minute erzielte Kaul das 7:0, ehe Ana Zabell auf 8:0 stellen konnte. In der 55. und 56. Spielminute konnte der BVB dann durch einen erneuten Doppelschlag, dieses Mal von Lau und Kaul den zweistelligen Spielstand auf die Anzeigetafel bringen.
In den nachfolgenden Minuten waren es Annika Fälker, Denise Pörteners und erneut Ann-Katrin Lau, welche auf 13:0 für den BVB stellen konnte. In der 88. Minute gab es dann noch eine erfreuliche Nachricht für die Dortmunderinnen: Stürmerin Hannah Goosmann erzielte nach ihrem Comeback wegen eines gebrochenen Armes das 14:0 für den BVB, welches zeitgleich den Endstand besiegeln sollte.
Neben dem Comeback von Goosmann gab es noch etwas zu feiern für die BVB-Frauen: Aufgrund der zahlreichen Ausfälle saß an diesem Sonntag erstmals Geschäftsführerin Svenja Schlenker auf der Bank der Borussen. Für personelle Notfälle hatte sie vor der Saison einen Spielerpass beantragt, welcher nun zum Einsatz gekommen ist. Nach etwas mehr als einer Stunde betrat sie das Feld für Kimberly Becker und debütierte somit für die BVB-Frauen.
Man erreicht sowieso nur, was man verdient, und nicht, was man herbeisehnt.
— René Weiler zu den Aufstiegsambitionen des 1. FC Nürnberg