Während der diesjährigen Frauen-EM war in Deutschland eine noch nie dagewesene Euphorie für den Frauenfußball zu spüren. Nun, nach dem Ende des Turniers, gilt es diese weiter hochzuhalten. Hans-Joachim Watzke, der Geschäftsführer des BVB, zum Aufschwung des Frauenfußballs geäußert und stellt dabei eine ganz klarer Forderung.
In einem Interview mit der „Sportschau“ hat sich Hans-Joachim Watzke zur neuen Euphorie in Deutschland im Bezug auf den Frauenfußball geäußert. Dabei steht für ihn besonders die Nachhaltigkeit der Euphorie im Fokus. „Wir müssen gucken, dass wir von dieser Eventisierung runterkommen. Ob es uns gelingt, in der Frauen-Bundesliga nachhaltig höhere Zuschauerzahlen hinzubekommen“, so Watzke und ergänzt: „Diejenigen, die im Fernsehen gesehen haben, wie viel Leidenschaft und Wille da ist und denen das gefallen hat, die sollen dann gefälligst auch mal kommen und sich die Frauenbundesliga anschauen.“
Die Aufgabe den Aufschwung im Frauenfußball nun zu nutzen sieht Watzke allerdings nicht primär beim DFB. „Ich glaube, dass der DFB schon den Frauenfußball fördert. Wir haben im Präsidium die Vizepräsidentin, die dafür zuständig ist. Bernd Neuendorf als DFB-Präsident, das weiß ich aus vielen Gesprächen, ist dem Ganzen sehr positiv gegenüberstehend“, so der Geschäftsführer des BVB. Vielmehr als der DFB seien laut Watzke deswegen die Vereine und der einzelne Fan gefragt: „Ich glaube, die Vereine sind gefragt, aber am Ende des Tages ist der Fußballfan gefragt.
Jetzt geht es gegen die drei Verrückten aus Frankfurt.
— Florian Kohfeldt über den am 19. Spieltag kommenden Gegner Eintracht Frankfurt mit dem überragenden Offensiv-Trio Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic