Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sieht die Initiative der Frauenpower-Bewegung im deutschen Fußball positiv. "Ich glaube, die Themen sprechen für sich", sagte die Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft in einer Medienrunde am Dienstag: "Dass sie überhaupt so groß gemacht werden, zeigt aus meiner Sicht wieder, wie wichtig es ist, genau in diesen Themenfeldern weiter zu arbeiten."
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Neun prominente Frauen aus dem Fußball um Nationaltorhüterin Almuth Schult hatten zuletzt Druck auf den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gemacht und ein Positionspapier unter dem Motto "Fußball kann mehr" veröffentlicht. Darin stellt die Gruppe acht Forderungen im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit auf, unter anderem eine Frauenquote von 30 Prozent in Führungspositionen bei Fußballverbänden.
Dies seien "Themenfelder, die diese Gruppe aufgemacht hat, die auch für uns wichtig sind, die wir auch schon seit Längerem im DFB bearbeiten", sagte Voss-Tecklenburg: "Dass wir mit Almuth eine Spielerin haben, die sehr meinungsstark ist, das vertritt und ihre Power einbringt, ist toll. Das ist eine gute Sache, die wir mit unterstützen. Ich stehe sowieso für Frauenpower."
(sid)
Beim Fußball spricht sich sehr schnell herum: Strauchle ein Mal, das zweite Mal hast du eine Philosophie des Strauchelns.
— Rudi Völler