Bundeskanzler Olaf Scholz hat vor dem Länderspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Schweden in Duisburg Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg getroffen.
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«Wir freuen uns, dass Olaf Scholz bei unserem ersten Länderspiel in diesem Jahr zu Gast ist», sagte Martina Voss-Tecklenburg. «Es ist ein starkes Zeichen zum Auftakt dieses sportlich wichtigen WM-Jahres! Das Treffen mit dem Bundeskanzler vor dem Spiel war ein interessanter, erster Austausch, den wir gerne auch in Zukunft aufrechterhalten und fortsetzen möchten.»
Der SPD-Politiker hatte seinen Besuch beim ersten Härtetest der Vize-Europameisterinnen im WM-Jahr in der vergangenen Woche angekündigt. Damit wolle der Kanzler seine besondere Wertschätzung für den Frauenfußball in Deutschland zum Ausdruck bringen, hieß es.
Scholz setzt sich für gleiche Prämien ein
Scholz hatte sich schon im vergangenen Jahr dafür eingesetzt, dass deutsche Fußball-Nationalspielerinnen und Nationalspieler gleiche Prämien erhalten.
Scholz sprach in Duisburg auch mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Die beiden hatten sich schon im vergangenen Jahr auf dem neuen Campus des Verbandes getroffen und über die Bezahlung der DFB-Frauen gesprochen. Damals bekräftigte der Bundeskanzler: «Mein Standpunkt ist bekannt. Das ist aus meiner Sicht etwas Politisches und etwas anderes als bei Gehaltsverhandlungen.»
Die ungleichen Prämien waren bei der Frauen-EM 2022 in England ein großes Thema, in das sich auch der Bundeskanzler eingeschaltet hatte. Die DFB-Frauen hätten für den Titel 60.000 Euro pro Spielerin bekommen. Bei den Männern waren bei der EM im Jahr zuvor 400.000 ausgelobt. Dieselbe Summe hätte es für jeden Spieler für einen WM-Triumph in Katar gegeben, die deutschen Männer scheiterten im vergangenen Jahr aber bereits in der Vorrunde.(dpa)
Der sitzt hier!
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