Das Gipfeltreffen der Frauenfußball-Bundesliga zwischen Tabellenführer FC Bayern München und Titelverteidiger VfL Wolfsburg am Sonntag (14.00 Uhr/BR, NDR, MagentaSport) wird nach Meinung von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ein «absolutes Spitzenspiel».
Sie erwarte «ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel auf Augenhöhe», sagte die 52-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. «Die Tagesform wird meiner Einschätzung nach entscheidend sein.»
Der VfL habe zwar viel Verletzungspech, «aber immer noch einen qualitativ hochwertigen Kader, die Bayern machen in der laufenden Saison auch einen starken und stabilen Eindruck. Ich glaube, dass die Meisterschaft bis zum Ende offen sein wird», sagte die Bundestrainerin. Die Bayern-Frauen führen verlustpunktfrei und ohne Gegentor nach acht Spieltagen das Klassement vor den Wolfsburgerinnen an, die zwei Punkte Rückstand haben. In beiden Teams stehen viele deutsche und ausländische Nationalspielerinnen.
Im Hinblick auf die letzten beiden Länderspiele des Jahres am 27. November in Ingolstadt gegen Griechenland sowie am 1. Dezember in Dublin gegen Irland hofft die Bundestrainerin trotz der Corona-Pandemie, die verfügbaren Spielerinnen von den Clubs zu bekommen. «Wir sind im engem Austausch mit den Vereinen und bisher gibt es keine Signale, dass unsere Spielerinnen nicht abgestellt werden», sagte Voss-Tecklenburg, die am Montag den Kader für die beiden letzten EM-Qualifikationsspiele bekanntgeben wird.
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(dpa)
Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst, jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
— Gerd Rubenbauer.