Barcelonas Fußballerinnen im Königsklassen-Endspiel

von Marcel Breuer | dpa21:04 Uhr | 27.04.2023
Barcelonas Frauen um Aitana Bonmati (l) und Fridolina Rolfo jubeln über das 1:0.
Foto: Joan Monfort/AP/dpa

Die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen Melanie Leupolz und Ann-Katrin Berger haben mit dem FC Chelsea den Einzug ins Endspiel der Champions League verpasst.

Das Team aus London kam im Halbfinal-Rückspiel beim FC Barcelona nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und schied damit nach dem 0:1 im ersten Duell verdient aus. 

Barcelona trifft auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen dem VfL Wolfsburg und dem WFC Arsenal. Nach dem 2:2 am vergangenen Sonntag besitzt der deutsche Meister im Rückspiel am Montag im Londoner Emirates Stadium noch alle Chancen.

Endspiel am 3. Juni in Eindhoven

Vorjahresfinalist Barcelona war vor heimischer Kulisse im Camp Nou das bestimmende Team, die Norwegerin Caroline Hansen (63. Minute) nutzte die Überlegenheit wie im Hinspiel zur 1:0-Führung. Doch nur vier Minuten später glich Chelsea durch Hansens Nationalteam-Kollegin Guro Reiten aus. Berger verhinderte kurz vor Ende noch den erneuten Rückstand, das eigene Tor zur Verlängerung blieb den Londonerinnen aber auch verwehrt.

Bei Barcelona saß Weltfußballerin Alexia Putellas nach langer Pause wegen eines Kreuzbandrisses wieder auf der Bank. Zu einem Comeback in der engen Schlussphase kam es jedoch nicht.

Das Endspiel der Königsklasse findet am 3. Juni in Eindhoven statt.(dpa)



In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."

— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.