Wie die deutsche Kapitänin Alexandra Popp und zahlreiche andere Fußballerinnen hat auch die US-Ikone Megan Rapinoe (37) das mögliche Sponsoring der diesjährigen WM durch Saudi-Arabien scharf kritisiert. Die zweimalige Weltmeisterin nahm dabei vor allem den Weltverband FIFA ins Visier.
"Es ist nur ein weiterer Beweis für die Korruption und die Denkweise der FIFA", sagte die Weltfußballerin des Jahres 2019: "Es zeigt wieder einmal, worum sich die FIFA kümmert - und worum nicht."
Anfang Februar hatten Medienberichte die FIFA-Pläne mit dem Touristboard "Visit Saudi" für die Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) öffentlich gemacht. Eine offizielle Bestätigung einer solchen Partnerschaft steht bislang aus.
Wegen stark eingeschränkter Frauenrechte steht der Golfstaat international am Pranger, auch Amnesty International warnte bereits vor "Sportswashing".
(sid)
Im Fußball ist das Logische, immer das Unlogische zu tun.
— Udo Lattek