Nach dem fulminanten 14:0 Sieg am vergangenen Wochenende waren die BVB-Frauen am heutigen Sonntag wieder im Einsatz. In ihrem ersten Heimspiel des Jahres wollte das Team von Trainer Thomas Sulewski heute den nächsten Sieg einfahren. Mit einem Zwischenstand von 87:0 Toren könnten die BVB-Frauen mit einem entsprechend hohen Ergebnis die 100-Ligatore knacken.
Die BVB-Frauen starteten gewohnt dominant in die Partie und kamen so schon früh zu den ersten Torchancen. In der fünften Minute war es dann Ann-Katrin Lau, welche den Ball in die Mitte spielte. Den Versuch einer Gegenspielerin den Ball zu klären misslingte und beförderte ihn somit ins eigene Tor. Nur wenige Minuten nach der frühen Führung sollten die BVB-Frauen nachlegen. Bei einem erneuten Angriff über die rechte Seite rollt der Ball durch den Strafraum der Gäste, ehe ihn eine Gegenspielerin beim Versuch der Klärung gegen eine Spielerin im schwarz-gelben Trikot schoss. Von dieser prallte der Ball zu der freistehenden Kaul, welche das Spielgerät mühelos im Tor unterbringen konnte.
Abermals nur wenige Minuten nach dem zweiten Treffer sollten die Borussinnen erneut jubeln dürfen. Nach einem Angriff über die linke Seite und der anschließenden Flanke war es nun Ann-Katrin Lau, welche den Ball im Netz der Gäste unterbringen konnte.
Auch in den Minuten nach dem dritten Tor des Spiels dominierten die Dortmunderinnen weiter das Geschehen. Ungefähr in der Mitte des ersten Durchgangs jubelten die BVB-Frauen dann erneut. Nach einem erneuten Angriff über die rechte Seite war es abermals Lau, welche den Ball mit einer Flanke in den Strafraum zu Ana Zabell beförderte. Nahezu unbedrängt konnte sie das Spielgerät dann im Tor unterbringen.
Wenige Sekunden später sollte Ana Zabell ihren Doppelpack schnüren. Nach einem langen Ball konnte die Spielerin mit der Nummer 26 abermals frei aufs Tor zulaufen und den fünften Treffer des Spiels erzielen. Das halbe Dutzend an Tore machte dann Annika Fälker voll, nachdem sie nach einer Flanke von Lau am zweiten Pfosten goldrichtig gestanden hatte. Kurz vor der Pause zog Ann-Katrin Lau erneut auf die Grundlinie, legte den Ball mit Bedacht zurück in Richtung des Elfmeterpunkts wo Annika Fälker das Spielgerät einschussbereit in die Maschen schießen konnte.
Nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff konnten die BVB-Frauen einen Fehler in der Hintermannschaft der Gegnerinnen nutzen, sodass Annika Fälker das 8:0 erzielen konnte. Nach einer längeren Verletzungspause bei den Berghoferinnen, welche einen Abtransport mit Krankenwagen zufolge hatte, konnten die Borussinnen durch Annika Billig das 9:0 erzielen. In den nachfolgenden Minuten schaffte es der BVB durch Carolin Kaul und Ana Zabell das 11:0 zu erzielen, ehe es einen historischen Moment gab. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft beim BVB war es Berghofen, welche Torhüterin Sandra Schröer zu einer Parade gezwungen hat. Den ersten Ball konnte die Nummer Eins des BVB noch parieren, ehe Berghofen im Nachschuss den 11:1 Ehrentreffer erzielen konnte. Der Gegentreffer war damit der erste, welche die BVB-Frauen in der Liga hinnehmen mussten.
In den Minuten nach dem Gegentreffer gaben die BVB-Frauen zwar weiterhin den Ton an, allerdings konnten die Dortmunderinnen ihre Vielzahl an Torchancen nicht in Zählbares ummünzen. Fünf Minuten vor dem Ende des Spiels war es dann Ann-Katrin Lau, welche mit einem Ballgewinn am gegnerischen Sechzehner und einer anschließenden scharfen Hereingabe das nächste Eigentor provoziert hat.
Wenige Minuten später folgte dann abermals historisches: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld segelte der Ball auf Vanessa Heim. Diese brachte den Ball mit dem Fuß auf das Tor, welchen die gegnerische Torhüterin in die Mitte abwehrte. Der Ball landete allerdings direkt vor den Füßen von Hannah Goosmann, welche das Spielgerät nur noch ins Tor einschieben musste. Mit dem Tor zum 13:1 erzielte die Spielerin mit der Nummer 6 somit den 100. Ligator für die BVB-Frauen. Das 100. Tor in dieser Kreisligasaison sollte zugleich der Schlusspunkt der Partie sein.
Bayern München? Da langweilt sich sogar der Ball!
— Kabarett-Legende und 1860-Fan Dieter Hildebrandt.