Magath traut DFB-Frauen den WM-Titel zu

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:29 Uhr | 26.07.2023
Magath traut DFB-Frauen den WM-Titel zu
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Der ehemalige Meister-Coach Felix Magath traut den deutschen Fußballerinnen bei der WM in Australien und Neuseeland nach dem 6:0-Kantersieg im ersten Turnierspiel gegen Marokko den ganz großen Wurf zu. "Die Frauen sagen ja zum Glück, dass sie nach Australien gefahren sind, um den Titel zu gewinnen und genau diesen traue ich dieser Mannschaft auch definitiv zu", sagte der ehemalige Nationalspieler, der am Mittwoch sein 70. Lebensjahr vollendete, im Skysport.de-Interview.

Der Auftakt habe ihm schon sehr gut gefallen, "und ich habe die Hoffnung, dass die Frauen-Nationalmannschaft durch eine außergewöhnliche Leistung den Ruf des deutschen Fußballs wieder verbessern kann". Durch das frühe Ausscheiden der Männer-Nationalmannschaft bei der WM in Katar und auch von der U21 kürzlich bei der EM "hat das Ansehen schon sehr gelitten", betonte Magath, einst genialer Spielmacher des Hamburger SV.

Angesprochen auf die Personalie Hansi Flick im Männer-Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) meinte Magath: "Natürlich hat die deutsche Nationalmannschaft im letzten halben Jahr schwach gespielt, aber für mich haben die schlechten Ergebnisse des DFB-Teams mehr mit dem Zustand der Spieler zu tun gehabt als mit dem Trainer."

Viele Spieler von Bayern München "haben letztes Jahr keine gute Saison gespielt und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Nationalmannschaft". Nun gebe es aber eine "neue Saison, eine neue Vorbereitung und neue Entwicklungen. Ich bin überzeugt davon, dass es ab September, wenn die neue Spielzeit in Gange ist, wieder besser wird", äußerte Magath. Er traue dem DFB-Team bei der Heim-EM im kommenden Jahr "einiges zu": "Ich gehe davon aus, dass Deutschland mindestens das Halbfinale erreichen wird."

(sid)



Der Sportkamerad Kothny hat vor ein paar Monaten gesagt, Türkgücü möchte 1860 ablösen in München. Wenn Sechzig München eines Tages mal in der Kreisliga-C spielen sollte, mit dieser Wucht, die der Verein hat, mit dieser Fanbase und allem, was da noch drum herum ist: Es ist unmöglich, dass Sechzig München von irgendwem in München abgelöst wird.

— Sascha Mölders