Deutschlands Gruppengegner Kolumbien reist mit hohen Zielen zur Fußball-WM der Frauen. "Die Erwartungen sind sehr klar: Es geht darum, das Finale zu erreichen und den Titel zu holen", sagte Nationaltorhüterin Natalia Giraldo nach dem letzten öffentlichen Training in Bogota vor der Abreise zum Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August).
Die Gruppe H mit der DFB-Auswahl, Südkorea und Marokko bezeichnete Außenverteidigerin Manuela Vanegas als "kompliziert". Dennoch sei das Ziel für die Finalistinnen der Copa America aus dem Vorjahr, "Weltmeisterinnen zu werden", sagte sie: "Das ist Fußball, das ist ein Sport, bei dem alles passieren kann."
Die deutschen Fußballerinnen treffen im zweiten Gruppenspiel in Sydney auf Kolumbien (30. Juli). Der größte Erfolg der Südamerikanerinnen bei einer WM war bislang das Erreichen des Achtelfinals 2015. Für das Turnier vor vier Jahren in Frankreich hatten sie sich nicht qualifiziert.
(sid)
Wenn man kein Tor schießt, kann man nicht unentschieden spielen, wenn der Gegner eins macht, schon gar nicht.
— Armin Veh