Sollten die Spielerinnen im deutschen Frauenfußball die selbe Bezahlung bekommen wie die männliche Nationalmannschaft? – diese Debatte beschäftigt derzeit Fußballdeutschland. Es gibt viele verschiedene Meinungen. Nun heizt der deutsche Bundeskanzler die Frage nach dem „Equal-Pay“ erneut an.
Wie schon vor dem ersten Gruppenspiel der DFB-Frauen hat sich auch vor der heutigen Partie der deutschen Frauen gegen Spanien Bundeskanzler Olaf Scholz zu Wort gemeldet um dem Team den bestmöglichen Erfolg zu wünschen. Diesmal hat Deutschlands Kanzler allerdings einen Appel parat. „Wir haben 2022. Frauen und Männer sollten gleich bezahlt werden. Das gilt auch für den Sport, besonders für Nationalmannschaften. Spanien hat da die Nase vorn. Viel Glück heute Abend“, schreibt Scholz auf seinem Twitter-Account.
Wir haben 2022. Frauen und Männer sollten gleich bezahlt werden. Das gilt auch für den Sport, besonders für Nationalmannschaften. Spanien hat da die Nase vorn. Viel Glück heute Abend @DFB_Frauen! #GERESP #equalpay
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) July 12, 2022Die erste Reaktion seitens des DFB lies dann nicht lange auf sich warten. „Wir zahlen mit Deutschland eine Rekordprämie. Was für uns wichtig ist, und da habe ich auch mit den Spielerinnen darüber gesprochen, sind natürlich auch gleiche Vorraussetzungen. Sie haben genauso einen großen Trainerstab, die gleiche Vorbereitung im Campus. Wir versuchen die Infrastruktur und die Bedingungen gleich zu setzen. Dann müssen wir sehen, dass es in der Liga weitergeht und jetzt auch die Aufmerksamkeit bei dem Turnier hilft, das Augenmerk wieder auf den Frauenfußball zu legen.“, so Bierhoff bei der ARD.
Wenn der Trainer schon keinen Bart hat, müssen wir wenigstens ein bisschen seniorenhaft spielen, dass die Jungs erwachsen rüber kommen.
— Julian Nagelsmann nach der starken Leipziger Leistung im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel in Tottenham.