Kramer nach Frauen-EM: «Schwer, Hype mitzunehmen»

von Marcel Breuer | dpa10:44 Uhr | 06.08.2022
Ist ein Fan der DFB-Frauen: 2014er-Weltmeister Christoph Kramer.
Foto: Marco Steinbrenner/dpa

Fußball-Weltmeister Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach hat die Fußball-EM der Frauen mit großem Interesse verfolgt und war begeistert vom Auftritt der DFB-Elf.

«Mir hat das wirklich imponiert, wie sie aufgetreten sind. Ich habe wirklich mitgefiebert und das Finale nach unserem Pokalspiel aus dem Bus verfolgt. Sie hätten den Titel verdient gehabt», sagte Kramer der «Rheinischen Post».

Besonders imponiert habe ihm der Teamgeist und die Authentizität. «Ich glaube, dass wir bei den Männern teilweise ein wenig unter dem „Ich-bin-zu-cool“-Syndrom leiden. Das war bei den Frauen nicht so. Da war keine dabei, die zu cool war. Die haben sich alle echt gefreut, sie haben sich auch füreinander gefreut», sagte Kramer. Es sei auch keine Spielerin dabei gewesen, die ihre Silbermedaille nach der Siegerehrung abgenommen habe. «Ich hoffe, dass der Frauenfußball davon profitieren wird, auch wenn ich glaube, dass es schwer wird, den Hype mitzunehmen», befand Kramer.(dpa)



Ein deutscher Spieler hätte sich bei diesem Treffer wahrscheinlich einen Hüftschaden geholt.

— Matthias Sammer über ein Hacken-Tor von Bayerns Paulo Sergio gegen PSV Eindhoven.