Die Fußballwelt spekuliert weiter über die Zukunft von Frankreichs Topstar Kylian Mbappé.
Samstag, 12.08.2023
Nun soll dem Stürmer von Paris Saint-Germain gar eine komplette Saison ohne Einsatz drohen, falls Mbappé seinen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag nicht doch noch verlängert oder zu einem Wechsel in dieser Transferperiode bereit ist. Das berichtete der US-Sender ESPN, der sich auf eigene Quellen bezog. Am Freitagabend hatte PSG sein Aufgebot für eine Werbetour nach Asien verkündet, in dem der 24 Jahre alte Mbappé fehlte - eine weitere Zuspitzung im seit Wochen schwelenden Transferpoker.
Mbappé würde seinen Vertrag in Paris gerne erfüllen, um 2024 ablösefrei wechseln zu können. PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi lehnt dies strikt ab. Als größter Mbappé-Interessent gilt Spaniens Rekordmeister Real Madrid. In einigen Medien wurde bereits über einen Vorvertrag des Stürmers bei den Königlichen spekuliert. Real hat das Medienberichten zufolge dementiert.
Al-Hilal soll 200 Millionen Euro geboten haben
Um seinen wichtigsten Spieler länger binden zu können, soll PSG ihm einen Mega-Vertrag über zehn Jahre und eine Milliarde Euro geboten haben. Das Angebot gehe vom Emir von Katar aus, berichtete das spanische Onlineportal «Defensa Central» am Samstag. PSG gehört der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investments (QSI). Eine offizielle Erklärung gab es dazu zunächst von keiner der beteiligten Seiten.
Sein Interesse an Mbappé hat auch der FC Chelsea bekundet, wie der französische Sender RMC Sport berichtete. Ein Angebot gebe es zwar noch nicht, wohl aber Erkundigungen. Demnach soll sich auch ein zweiter Club aus der Premier League mit der Personalie beschäftigen.
Als weiterer Interessent gilt laut RMC Sport Al-Hilal. Der saudische Spitzenclub soll bereit sein, 200 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Gar 400 Millionen Euro könnte demnach Mbappé einstreichen, wenn er bei Al-Hilal einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschreibt. Eine weitere Option könnte auch sein, dass Mbappé nur ein Jahr in Saudi-Arabien verbringt und anschließend zu einem europäischen Spitzenclub wechselt.(dpa)
In erster Linie versuche ich, über den vierten Offiziellen die Nachspielzeit zu reduzieren.
— Sebastian Hoeneß, Trainer 1899 Hoffenheim, auf die Frage, wie er gegen Eintracht Frankfurt späte Gegentreffer verhindern will.