Der vom FC Bayern an die AS Monaco verliehene Torwart Alexander Nübel kann das Leben nach seiner Karriere als Fußballprofi kaum erwarten.
«Ich freue mich extrem auf die Zeit nach meiner Karriere, weil ich momentan einfach zu viele Sachen verpasse: Zeit mit meinen Freunden und mit der Familie. Gerade im Ausland merke ich das noch krasser», sagte der 25-Jährige der «Sport Bild». «Ich will auf keinen Fall jammern und weiß, wie privilegiert Profi-Fußballer sind. Aber wenn Sie mich fragen, sage ich voller Überzeugung, dass ich mich riesig auf die Zeit nach meiner Karriere freue.»
Nübel war 2020 vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München gewechselt, spielte im Schatten von Nationaltorwart Manuel Neuer bislang aber nur in vier Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister. Im vergangenen Sommer ging er auf Leihbasis in die französische Liga und hat einen Vertrag über zwei Jahre bei den Monegassen. Pläne wie Neuer, der sich vorstellen kann, auch im Alter von 40 Jahren noch zu spielen, habe er nicht, sagte Nübel. «Das ist für mich keine Option. Wenn ich merke, dass mein Körper sagt: "Es reicht", dann höre ich auf. Weil das Leben danach viel schöner ist. Und wichtiger.»
(dpa)
Wir waren die graueste aller grauen Mäuse.
— Harald Strutz, Präsident von Mainz 05, über die Zeit in der 2. Liga.