Für die AS Monaco und ihren Trainer, Ex-Bundesliga-Coach Adolf „Adi“ Hütter (53), ging es am frühen Sonntagnachmittag im Coupe de France (9. Runde) bei Vizemeister RC Lens zum Start in 2024 direkt in die Vollen – 6:5 n. E. (2:2 n. V.). Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Spieler, die vor Nationalspieler Thilo Kehrer als Winter-Transfer „im Sakko nach Monaco“ kamen.
„Letztes Jahr hat Monaco in den letzten 7 Runden den Europacup verspielt“, erzählte Adi Hütter in einem längeren Interview der Wiener Kronen-Zeitung (Ausgabe vom 5. Januar 2024), „das hing nach, das habe ich gespürt, als ich im Sommer gekommen bin. Wir wollen in die Top 3.“
Helfen soll dabei der auf Leihbasis von Conference-League-Sieger West Ham United geholte deutsche Nationalspieler Thilo Kehrer.
Die Monegassen sicherten sich für den 27-Jährigen eine Kaufoption. Auch Monacos Liga-Rivale OGC Nizza, Bayern München und Eintracht Frankfurt hatten um Kehrers Dienste gebuhlt.
In der packenden Partie in Lens mit dem österreichischen Nationalspieler Kevin Danso (Hütter: „Ein toller Verteidiger“) stand Kehrer direkt in der Startelf.
Thilo Kehrer, nach Paris Saint-Germain (2018 bis 2022) auf seiner zweiten Frankreich-Station, steht nun im Kreis der prominenten Winter-Transfers der ASM, dem derzeitigen Tabellendritten (33 Punkte) in der Ligue 1.
Teuerster Spieler, den es in einer Winter-Transfer-Periode jemals an die Cote d‘ Azur gezogen hat, ist Pietro Pellegri. Der Mittelstürmer vom FC Genua wechselte am 27. Januar 2018 für 20,9 Mio. Euro ins Fürstentum.
Das französische Fußball-Juwel Aurelién Tchouaméni (23, jetzt Real Madrid) kam am 29. Januar 2020 nach Monaco – für eine Ablöse von 18 Mio. Euro von Girondins de Bordeaux.
Auch der spätere Manchester-City-Profi Bernardo Silva machte ab 2014/2015 in Monaco den nächsten Karriere-Schritt. Der geniale Mittelfeldspieler wurde für 15,75 Mio. Euro von Benfica Lissabon in die französische Eliteliga transferiert.
Ein Spieler, der maßgeblichen Anteil an Monacos Einzug ins Champions-League-Finale 2004 (0:3 gegen den FC Porto) hatte, ist Ludovic Giuly. Der damals 21-jährige Franzose kam zum 13. Januar 1998 von Olympique Lyon – für 7,5 Mio. Euro.
Giuly wechselte nach dem spektakulären Champions-League-Jahr 2003/2004 (u. a. Siege gegen Real Madrid und den FC Chelsea) zum FC Barcelona. Auf dem Weg ins Finale auf Schalke lieferte Giuly 7 Tor-Beteiligungen (4 Treffer) in 10 Spielen.
Wenn man keine Tore macht, ist's ganz schwer, ein Spiel zu gewinnen.
— Reinhold Fanz