Julian Draxler gilt bekanntlich schon länger als Streichkandidat bei Paris Saint-Germain. Sein Vertrag, welcher im Sommer ausläuft, wird voraussichtlich nicht verlängert werden. Für den 27-jährigen bedeutet das die Suche nach einem neuen Verein. Eine Rückkehr in die Bundesliga schließt Draxler dabei nicht aus.
Julian Draxler
•Mittelfeld•Deutschland
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Ligue 1
2017 wechselte Draxler für 36 Mio. Euro vom VfL Wolfsburg zu Paris Saint German. Seitdem bestritt der deutsche Nationalspieler 160 Spiele für Paris, in denen ihm 23 Tore sowie 36 Vorlagen gelangen. Einen festen Platz in der Startelf konnte sich Draxler jedoch nie erkämpfen. Bereits im Winter riet Bundestrainer Joachim Löw ihm zu einem Wechsel. „Dass er viel kann, das weiß man auch in Paris. Dennoch ist es für jeden Spieler gut, wenn er auf Dauer Woche für Woche im Einsatz ist“, so Löw.
Neben Interessenten aus England und Italien sollen auch einige Bundesligaclubs den Offensivspieler auf dem Zettel haben. Unter anderem haben Bayer Leverkusen und Hertha BSC Berlin ein Interesse an Draxler verlauten lassen. Für Draxler selbst ist eine Rückkehr in die Bundesliga nicht auszuschließen. ,,Es ist ein bisschen Heimweh da, ich habe mich aber noch nicht entschieden. Es laufen viele Gespräche im Hintergrund, ich konzentriere mich aber auf Paris”, erklärt er.
Paris-Sportdirektor Leonardo sprach sich jedoch kürzlich für einen Verbleib Draxlers aus: „Ich denke, wir sollten ihn behalten. Er hatte ein paar Gelegenheiten zu wechseln, aber er ist wichtig für den Verein.” Unter dem neuen Trainer Mauricio Pochettino stand er zuletzt in sechs der letzten acht Pflichtspielen in der Startelf. Allerdings wird Draxler nach der Rückkehr des momentan verletzten Neymar wohl wieder in die Reservistenrolle zurückkehren.
Für den gebürtigen Gladbecker spielt insbesondere die Teilnahme an der Champions League seines zukünftigen Vereins in der kommenden Saison eine wichtige Rolle. Daher ist ein Wechsel zur Hertha aus Berlin eher unrealistisch. Außerhalb der Bundesliga sollen sich Juventus Turin und der FC Arsenal mit Draxler beschäftigen.
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