Ousmane Dembélé von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund hat die französische Fußball-Nationalmannschaft gegen England zum Sieg geschossen. Der 20-Jährige traf im Stade de France in der 78. Minute in Unterzahl zum 3:2 (2:1), zuvor hatte er bereits das 2:1 von Djibril Sidibé (43.) vorbereitet, allerdings auch eine Großchance (16.) vergeben. Das erste Tor des Vize-Europameisters hatte Samuel Umtiti (22.) erzielt.
Ousmane DembéléPSG•Angriff•Frankreich
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Für England traf Kapitän Harry Kane (9. und 48./Foulelfmeter) doppelt, vor seinem zweiten Tor hatte Frankreichs Raphael Varane die Rote Karte wegen einer Notbremse gesehen (46.). Kane hatte seinem Team am Samstag in letzter Minute das 2:2 im "Battle of Britain" in Schottland gesichert, in den vergangenen fünf Spielen hat der 23-Jährige nun elfmal getroffen.
Frankreich betrieb mit dem Erfolg Wiedergutmachung für die überraschende 1:2-Niederlage in der WM-Qualifikation am Freitag in Schweden. Durch einen Patzer von Keeper Hugo Lloris hatte die Equipe Tricolore die Tabellenführung in der Gruppe A verloren.
Vor dem Match hatten die Mannschaften und die 81.000 Zuschauer der Opfer der Terroranschläge in Manchester und London gedacht. Beide Teams liefen zum Oasis-Hit "Don't Look Back in Anger" ins Stadion ein, den die Menschen nach dem Anschlag von Manchester auf den Straßen der Stadt spontan gesungen hatten. Auf der Tribüne verfolgten der französische Staatspräsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May das Spiel Seite an Seite.
(sid)
Wissen Sie, als der Canellas aus Offenbach in der Maschine saß, die nach Mogadischu entführt wurde, habe ich gedacht: Ich bin ja kein gläubiger Mensch, aber wenn es wirklich einen lieben Herrgott gibt, dann kenn der Gerechtigkeit...
— ,,Bestechungs-Opfer" Manfred Manglitz über Offenbachs Präsident Horst-Gregorio Canellas, der 1971 den Bundesliga-Skandal enthüllte.