Boateng: Deutschland bei Thema Rassismus "noch viel Arbeit"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid09:01 Uhr | 25.07.2022
Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland "immer noch viel Arbeit". Dies sei "eine Krankh
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Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland "immer noch viel Arbeit. Die derzeitige Weltlage bietet aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Gemeinsam anpacken und zusammenrücken für ein besseres Deutschland. Der Krieg in der Ukraine ist nicht weit weg, das stimmt nachdenklich", sagte der 33-Jährige dem kicker.

Rassismus sei "leider nach wie vor in unserem Alltag zu erleben. Rassismus ist eine Krankheit, die weg muss!", betonte der Profi von Olympique Lyon.

Auch in Frankreich sei dies, so Boateng weiter, "schon auch ein Thema, das hat man ja auch bei der letzten Wahl gesehen, als viele Franzosen ihre Stimme einer rechten Kandidatin gaben. Wir Spieler unterhalten uns darüber."

Boateng war im vergangenen Sommer von Bayern München nach Lyon gewechselt. 2014 war er mit der DFB-Auswahl Weltmeister geworden.

(sid)



Ich habe festgestellt, dass viele Deutsche Bier wie Wasser trinken. Aus Höflichkeit trinke ich ein Glas mit, wenn wir in geselliger Runde zusammensitzen. Leider hat es mir noch nicht ein einziges Mal geschmeckt.

— Der Tag, an dem Ko Itakura, japanischer Neuzugang von Borussia Mönchengladbach, einmal ein Bier bestellt hat und es ihm nicht geschmeckt hat.