Rio-Weltmeister Jerome Boateng sieht beim Thema Rassismus in Deutschland "immer noch viel Arbeit. Die derzeitige Weltlage bietet aber auch eine Chance für einen Neuanfang. Gemeinsam anpacken und zusammenrücken für ein besseres Deutschland. Der Krieg in der Ukraine ist nicht weit weg, das stimmt nachdenklich", sagte der 33-Jährige dem kicker.
Freitag, 05.08.2022
Rassismus sei "leider nach wie vor in unserem Alltag zu erleben. Rassismus ist eine Krankheit, die weg muss!", betonte der Profi von Olympique Lyon.
Auch in Frankreich sei dies, so Boateng weiter, "schon auch ein Thema, das hat man ja auch bei der letzten Wahl gesehen, als viele Franzosen ihre Stimme einer rechten Kandidatin gaben. Wir Spieler unterhalten uns darüber."
Boateng war im vergangenen Sommer von Bayern München nach Lyon gewechselt. 2014 war er mit der DFB-Auswahl Weltmeister geworden.
(sid)
Wenn sie 2:0 gewonnen haben, muss das wohl so sein.
— Jürgen Sundermann, Trainer des VfB Stuttgart, auf die Frage, ob Bayern München beim 2:0 um zwei Tore besser war...